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Rundfahrt durch den Abtswinder Altenberg

Bei der Rundfahrt durch den Abtswinder Altenberg stand heute der aktuelle Entwicklungsstand der Reben im Blickpunkt.

Ende April hatten wir hier Sauvignon blanc Reben gepflanzt. Die günstige Witterung bis in den Juni ließ die jungen Stöcke schön heranwachsen. Dann wurde es im Juli zusehens trocken und heiß. Die Rebstöcke blieben in ihrer Entwicklung stehen und hatten erste Anzeichen von Trockenstress. Doch glücklicherweise bekamen wir dann vor ca. 14 Tagen wieder etwas Niederschlag und auch in der letzten Woche ausreichend Regen. Das hat den jungen Reben gut getan. Sie wachsen wieder prächtig. Auch die Begrünung hat sich dank des Regens in den letzten Tagen gut entwickelt.


Der Gipskeuper-Boden in unseren Weinbergen des Abtswinder Altenbergs ist von sehr steinigen und feingrusig-mineralischen Bedingungen gekennzeichnet. Die Silvanerweine, die wir hier ernten, zeigen diese Charakterprägung in ganz besonderer Weise mit einer zarten, reifen Aromatik und einem eleganten, sehr mineralischen Geschmack.

Mal sehen, ob diese Prägung auch beim Sauvignon blanc wiederzufinden sein wird. Mit etwas Glück gibt es 2020 ein paar erste Träubchen. Wir sind hoffnungsvoll gespannt...


Die bereits oben erwähnten Silvanerreben sind meist schon etwas älter (1987, 1992, 2012 und 2014 gepflanzt) und haben die Trockenphase zuletzt sehr gut überstanden. Sie machten von Beginn der Vegetation an einen guten Eindruck und zeigen sich auch heute sehr vielversprechend.


Hier im Bild sind die Rebstöcke unserer ältesten Silvaner-Anlage zu sehen. Eine Besonderheit ist hier die Kordon-Erziehung, die wir in diesem Weinberg bereits seit 2013 praktizieren. Dabei wird der Anteil an altem Rebholz erhöht, gleichzeitig nimmt die Fruchtbarkeit etwas ab. Die Trauben bleiben etwas kleiner und kompakter, schmecken aber nach unserer Erfahrung intensiv und charaktervoll.


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